Bis zum Beginn der 90er Jahre war die zentrale Abwasserentsorgung in unserer Gegend den größeren Ortschaften bzw. Städten vorbehalten. Die kleinen Ortschaften wurden dezentral über Kleinkläranlagen entwässert.
Durch ständig wachsende Anforderungen an die Kleinkläranlagen sowie einem gesteigerten Umweltbewußtsein begann Anfang der 90er Jahre eine Umstrukturierung in diesem Bereich und es wurden auch die kleineren Orte an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen, sodass viele Kilometer neue Rohrleitungen verlegt werden mussten.

Erstellung einer Sammelleitung im Bereich einer Kreisstraße

Verlegung eines Eiprofilrohres 600 x 900 mm
Ab einer bestimmten Tiefe werden die Grabenwände mit einem Stahlplattenverbau gestützt, um ein Einfallen der Baugrube und die daraus entstehenden Gefährdungen zu vermeiden. Mit diesen sogenannten Verbaukästen werden ohne Aufsatz Grabentiefen bis ca. 2,50 Meter erreicht.
Wenn es tiefer hinab geht, wird ein sogenannter Doppelgleitschienenverbau eingesetzt, mit dem Grabentiefen bis zu 5,00 Meter erreicht werden.
Die notwendigen Hausanschlussleitungen werden aus der Schachtbaugrube des Hausanschlussschachtes grabenlos im hydraulischen Rohrvortrieb hergestellt.